Mittwoch, 11. Februar 2015

14.1.2015: Sri Balasai Babas 55.Geburtstag: " Nicht Siva sondern Seva!"

Februar 2015

Obwohl am "Shankranti-Tag", dem Tag von Balasai Babas Geburtstag, an dem in ganz Indien sowohl die Wintersonnenwende als auch das Erntedankfest gefeiert wird, meistens die Temperaturen steigen und die heiße Zeit ankündigen, bleibt es angenehm kühl.
In den letzten Jahren war man gewöhnt, dass Baba das mitternächtliche Geburtstagsständchen entgegennahm, ohne sich den Devotees zu zeigen, aber diesmal ging schließlich doch die Tür auf und Baba erschien inoffiziell leger nur im Dhoti , segnete die überraschten Gratulanten und ließ sogar einen Kuchengruß schicken.
Am nächsten Morgen steht auf der schlichten Bühne nur Babas Mantra im Zentrum: "OM NAMO BHAGAVATE SRI BALASAI BABAYA NAMAH".
Auch der Festakt wurde in schlichterem Rahmen abgehalten. Eingeladen hatte Baba nur einige lokale Politiker von der "Telangana-Front", die nach der Teilung Andrah Pradeshs den neuen Staat "Telangana" repräsentieren.
Obwohl Balasai Baba die Teilung Andrah Pradeshs nie befürwortet hat, zeigt Er durch diesen Akt Seine universelle Liebe, indem Er die Entscheidungen der Menschen akzeptiert  und die Bemühungen jeder Seite unterstützt und segnet.
In Seiner Rede betont Baba erneut den Wert des selbstlosen Dienens und kreiert eines seiner prägnanten Wortspiele: "Es genügt nicht, zu Shiva zu beten" - Er spricht es `Siva`aus - "sondern der Hauptweg zur Befreiung in der heutigen Zeit ist `Seva`! Nicht `Siva,Siva, sondern `Seva,Seva!"
Im Namen der "World-Peace-Prayer-Society", die mit der UNO assziiert ist, übergibt Dr. Detlef Angermeier Balasai Baba einen "Friedenspfahl" als Symbol für dessen Verdienste für das Wohlergehen der Menschheit und den Weltfrieden in den letzten 30 Jahren Seines Wirkens, auf dem in vielen Sprachen der Satz steht: "Möge sich Frieden auf der Erde ausbreiten!"
Wie jedes Jahr werden Dreiräder für Behinderte und Nähmaschinen für mittellose Frauen verteilt, die sich damit eine eigene Existenz aufbauen können.
Gegen 19 Uhr beginnt das Abendprogramm.
Erstmals sind die Gebäude nicht mit den althergebrachten Lichterketten geschmückt, sondern eine Licht-Show löst den Ashram in faszinierende und geheimnisvolle Farbfluten auf.
Ein erfrischendes folkloristisches österreichisches Tanzprogramm von der "Wiener-Engel-Gruppe" und flotte Solotänze von zwei deutschen Devotees bringen Schwung in den ersten Teil des Abends.
Im Gegensatz dazu ist der zweite Teil dem spirituellen Gesang gewidmet. Einer bekannten indischen Sängerin gelingt es mit ihrem Team, das Publikum nicht nur durch ihre perfekte Technik und berührende Stimme  zwei Stunden zu fesseln, sondern sie vermittelt durchgehend, dass die Hauptaufgabe der Kunst der Lobpreis Gottes ist.
Mr. Rama Rao überreicht ihr einen Preis des "Sri Balasai Baba Central Trusts" und als "Seine künstlerische Botschafterin" legt Baba ihr als besondere Anerkennung eine Girlande um...

Am nächsten Morgen sind von dem Glanz, den Farben und Klängen des Festes nur noch die abfallbesäten Teppiche übrig, die Bühnenfundamente und einige Stühle - alles gehört schon wieder der Vergangenheit an.

                                                         OM SRI BALASAI RAM

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